Weil es draussen gerade so warm ist, steht mir der Sinn nach einem erfrischenden Beitrag.
Im letzten Winter gab es im Bereich des Uracher Wasserfalles Wetterbedingungen, welche das Wachstum sehr großer Eiskristalle gefördert haben. Als wir diese Kristalle zufällig bei einer Fototour sahen, war mir klar, dass wir am nächsten Tag genau diese Stelle aufsuchen müssen. Diesmal allerdings mit der passenden Makro-Ausrüstung.
Also sind wir am darauffolgenden Tag mit Makroobjektiv, Stativ und schwarzem Karton losgezogen. Den Zeitpunkt mussten wir früh wählen, damit das Gebiet noch im Schatten lag und uns somit die Sonne und aufkommende Luftzüge keinen Strich durch die Rechnung machen konnten.
So entstanden Bilder wie das rechts stehende, indem wir einen schwar- zen Karton vorsichtig hinter die „Skulptur“ hielten, um das Motiv bei hoher Schärfentiefe, aber ohne störende Hintergründe freizustellen.
Die obere „Eis-Blüte“ hatte übrigens eine Kantenlänge von ca. 2cm!
Dadurch waren sie auch sehr empfindlich und quittierten Erschütterungen mit spontanem „verwelken“. Sie brachen einfach komplett, oder in Teilen ab.
Da wir das auch erst lernen mussten, verging einige Zeit, bis ein paar schöne Aufnahmen auf der Karte waren.
Die Stunden bei -15°C haben sich aber gelohnt….
Wow. Dafür hätt ich auch gefroren. 😉 Bitte mehr davon.
Danke 🙂
Ich hoffe, dass ich diese Serie noch weiter ausbauen kann.