neues makro von nikon

Heute wurde von Nikon ein neues Makroobjektiv, das AF-S DX Micro NIKKOR 85 mm 1:3,5G ED VR vorgestellt.
Hinter der, wie immer langen, Bezeichnung verbirgt sich ein Makro- objektiv, welches ausschliesslich für DX-Kameras geeignet ist.

Preislich ist es irgendwo im Bereich zwischen den bekannten 60mm und 105mm Geschwistern angesiedelt und dürfte vor allem die Einsteiger ansprechen, welche sich nie so recht entscheiden konnten, ob sie nun zum 60mm micro, oder zum 105mm micro greifen sollten. Zudem sind 85mm eine gute Portraitbrennweite, was die Entscheidung sicherlich auch nochmal erleichtern dürfte.
Die, für diese Verhältnisse „kleine“, Anfangsöffnung von Blende 3.5 schränkt die Möglichkeiten, bei Portraits mit geringer Schärfentiefe zu spielen, allerdings ein wenig ein.

Wenn es aber optisch keine „Gurke“ ist (Wovon ich nach den letzten Neuerscheinungen eigentlich ausgehe), dürfte es ein sehr interessantes Einstiegsmodell für den fotografischen Anfänger in die Welt der Festbrennweiten sein.

schloss lichtenstein

Infrarotaufnahme von Schloss LichtensteinSchloss Lichtenstein steht am Albtrauf, hoch über den Dächern des Ortes Honau, bei Reutlingen.
Dieses Bild zeigt das Schlösschen in der klassischen Postkartenperspektive, aufge- nommen vom Aussichtspunkt aus, welcher über den Hof des Bauwerks zu erreichen ist.

Da ich aber nicht so sehr auf Postkarten stehe, habe ich mich an einer Infrarotauf- nahme versucht und mir dafür extra einen überwiegend bewölkten Tag ausgesucht. Überwiegend deßhalb, weil Wolken zwar hilfreich für die Stimmung von IR-Bildern sind, aber die Sonne eine unverzichtbare Lichtquelle für die Infrarotfotografie ist. Denn nur mit genügend Sonnenlicht, kommt auch der, für die IR-Fotografie so entscheidende, Wood-Effekt zum Vorschein.
Übrigens: Wood bezieht sich hier nicht auf Holz, wie es die Nähe zur Pflanzenwelt vermuten lässt, sondern auf den Entdecker dieses Phänomens, Robert Williams Wood.

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guten appetit! wasseramsel

Wer mit offenen Augen an klaren, schnell- fließenden Gewässern vorbei geht, wird manchmal feststellen, dass ein kleiner Vogel pfeilschnell, knapp über der Wasser- oberfläche entlang fliegt. Meist handelt es sich dabei um die Wasseramsel (Cinclus cinclus).

Sie fliegt aber nicht nur knapp über der Wasseroberfläche, sondern sie bewegt sich auch knapp darunter. So ist sie nämlich in Deutschland der einzige Singvogel mit der Fähigkeit zu tauchen.

Wenn diese recht quirlige Vogelart endlich mal sitzt, dann ist sie wiederum kaum zu erkennen. Denn sie ist deutlich kleiner als ihr Namensvetter, die Amsel, und sie trägt ein unauffällig braunes Gefieder mit einem weissen Brustfleck. Durch diesen Brustfleck ist sie sogar im Winter nicht allzu gut zu sehen, da die Uferregionen dann auch braun (und bei Schneefall braun/weiss) erscheinen.
Nähert man sich ihr, kann es sein, das sie sich durch „Knicksen“ verrät, wie man es z.B. von Rotkehlchen kennt. Allerdings ist es dann meist schon zu spät, weil dieses Knicksen vermutlich eine „nervöse“ Bewegung ist, gerade weil man sich ihr nähert. Kurz darauf folgt nicht selten der Abflug….

Vor einiger Zeit hatten wir die Gelegenheit einem Exemplar bei der Nahrungssuche zusehen zu dürfen, wobei eine kleine Bilderserie entstanden ist. „guten appetit! wasseramsel“ weiterlesen

libelloides coccajus ….

…. hinter dieser lateinischen Bezeichnung verbirgt sich ein, in Deutschland recht seltenes, Insekt aus der Ordnung der Netzflügler welchem wir vor zwei Jahren erstmals (bewusst) begegnet sind:

Die Libellen-Schmetterlingshaft

libelloides coccajous im Gegenlicht
libelloides coccajus im Morgenlicht

Ungefähr zwei Wochen lang konnten wir diese sehr schöne Art, im Frühsommer 2007, an einem ihrer Reviere beobachten.
Es bedurfte einger Besuche im Vor- kommen, um überhaupt zu einigen Bildern zu gelangen. Denn meist saßen sie weiter im Inneren der Flächen dieses Naurschutzgebiets welche wir natürlich nicht betreten. „libelloides coccajus ….“ weiterlesen